WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU
14.04.2020
Westfälische Rundschau
19.03.2020
Beitrag WP und Rundschau: Neuer Kühltransporter Lesen Sie mehr
07.06,2019
Westfälische Rundschau ein Beitrag von Achim Behnke
Der neue Vorsitzende der Arnsberger Tafel, Peter Hoscheidt (Siebter von links ), verabschiedet Anna Brökelmann (Vierte von rechts), Vanessa Meier (Fünfte von links), Anni Künkenrenken (Zweite von links), Brigitte Ricke (links). Neue 2. Vorsitzende sind Ewald Hille (Vierter von links.) und Stephan Blefgen (Dritter von rechts). Zudem auf dem Bild (von links): Thea Vielhaber, Georg Birkhölzer, Erich Sander, Ruth Dohmann. Foto: Achim Benke
Komplett neuer Vorstand um Peter Hoscheidt wird sich bald mit
Digitalisierung und einem möglichen Umzug zum Bahnhof Neheim-Hüsten beschäftigen
Arnsberg. Die Arnsberger Tafel hat einen neuen Vorsitzenden, es ist Peter Hoscheidt. Der 62-jährige Hoscheidt aus Bruchhausen löst Anna Brökelmann ab. Er wurde von den knapp 50 Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung einstimmig gewählt.
Brökelmann war zwei Jahre im Amt und wird jetzt als Beisitzerin die Tafel weiterhin unterstützen. Mit Brökelmann stellte sich die 2. Vorsitzende Vanessa Meier nicht mehr zur Wahl. Für sie werden nun zwei 2. Vorsitzende das Amt übernehmen. Gewählt wurden Ewald Hille, der als sogenannter „Außenminister“ sein Tätigkeitsfeld hat und Stephan Blefgen. Er wird der „Innenminister“. So erklärte der neue Vorsitzende Hoscheidt die Aufgabenverteilung der beiden „Vize“. Auch Schatzmeisterin Renate Knapstein stellte sich nicht mehr zur Wahl. „Leider musste aus persönlichen Gründen unser vorgesehener Kandidat kurzfristig seine Zusage zurücknehmen. Wir sind aber im Gespräch mit einem neuen“, betont der neue Vorsitzende.
Die Mitglieder gaben dem Vorstand das Vertrauen, dass sie den neuen Kandidaten auch ohne erneute Versammlung einsetzen dürfen. „Bis dahin wird Stephan Blefgen die Aufgaben kommissarisch übernehmen“, so Hoscheidt.
Nach zehn Jahren ehrenamtliche Arbeit bei der Tafel scheidet Brigitte Ricke aus. Sie war die Leiterin der Ausgabestelle in Sundern. Für sie übernimmt Thea Vielhaber die Leitung in Sundern. Des Weiteren scheidet Anni Künkenrenken aus dem Vorstand aus. Einstimmig wiedergewählt wurde die Schriftführerin Ruth Dohmann. Als Beisitzer im Vorstand sind nun neben Brökelmann, Thea Vielhaber, Erich Sander, Georg Birkhölzer.
In ihrem letzten Jahresbericht bedauerte Brökelmann, dass der sogenannten „Lieferservice“, der den Kunden die Lebensmittel nach Hause gebracht hat, aus unterschiedlichen Gründen eingestellt werden musste. „Glücklicher-weise konnten wir die Lücke teilweise mit Vollmachten von den Betroffenen wieder füllen“, so Brökelmann. Weiterhin will man den hohen Verbrauch von Plastiktüten stark reduzieren. Man sei aber noch in der Findungsphase.
Als Dank für die geleistete ehrenamtliche Arbeit überreichte Hoscheidt den scheidenden Vorstandsmitgliedern einen Blumenstrauß. Bertram Brökelmann, als Schirmherr der Arnsberger Tafel, bedankte sich bei Anna Brökelmann mit einem kleinen Präsent. Er versicherte, dass er weiterhin die Tafel unterstützen werde.
Was hat Peter Hoscheidt bewegt den Vorstandsposten bei der Arnsberger Tafel zu übernahmen? Er kennt die Tafel und weiß, was sie leistet. „Ich bin im Vorruhestand und freue mich jetzt nach einem Jahr Auszeit auf diese ehrenamtliche Aufgabe“, so Hoscheidt.
Für Hille war es gar keine Frage, ob er die neuen Aufgaben nach Ausscheiden aus dem Stadtrat übernimmt. „Die ehrenamtlichen Angestellten leisten großartiges. Bei der Tafel werden Überschuss und Not zusammen geführt.“ Stephan Blefgen ist auch im Vorruhestand. Er war bis Ende des Jahres Regionalgeschäftsführer der Barmer Krankenkasse in Neheim.
Der neue Vorstand wird sich in der nächsten Sitzung mit der Digitalisierung, Umzug zum Bahnhof Neheim-Hüsten und weiteren Themen beschäftigen. „Wir werden die Ergebnisse in einem Pressegespräch bekanntgeben“, so Hoscheidt.
28.11.2018
Zum Iftar,
zum gemeinsamen Fastenbrechen hatten die drei muslimischen Gemeinden eingeladen.
Unter den Gästen:
1. Vorsitzende Anna Brökelmann
und Anni Künkenrenken,
von der Arnsberger Tafel e. V. Der Bürgermeister der Stadt Arnsberg begrüßte die rund 400 Gäste.
Foto: Uwe Künkenrenken
Achim Benke Foto
Gemeinsam fasten, gemeinsam speisen
Gemeinsames Fastenbrechen von drei muslimischen Gemeinschaften gut besucht
Achim Benke
Bruchhausen. Die Schützenhalle in Bruchhausen war bis auf den letzten Platz gefüllt. Es fand kein Schützenfest statt, sondern das Fastenbrechen, auf Arabisch „Iftar“. Die Fastenzeit, der Ramadan, begann für die Muslime am 16. Mai und endet am Abend des 14. Juni. Zum dritten Mal versammelten sich die drei muslimischen Gemeinde zu einem gemeinsamen Fastenbrechen.
Bis zum Sonnenuntergang, um 21.43 Uhr in Arnsberg am Samstagabend, hatten der Marokkanische Kulturverein, der Islamisch-Arabische Verein und die DITIB Türkisch Islamische Gemeinde ein kleines Programm für die Gäste organisierte. Unter den Gästen Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner; Dirk Wiese, SPD-Bundestagsabgeordneter HSK, Dr. Michael Schult, stellv. Landrat HSK, Werner Ruhnert, Fraktionsvorsitzender „Die Linke“ sowie Stefan Wulf vom Arnsberger Büro für Zuwanderung und Integration und Sonja Esser, Integrationsmanagement Zuwandererberatung und -betreuung.
400 Gäste
Das Programm startete mit einer Kuran-Rezession vom Imam Mohamed Fouad und der deutschen Übersetzung vom Imam Sahabettin Kalkan. Rochdi Koubaa, Vorsitzender Marokkanischer Kulturverein und Samawal Karkoutly, Vorsitzender Islamisch-Arabischer Verein und Aynur Kaiser, Vorsitzende DITIB türkisch-islamische Gemeinde begrüßten die rund 400 Gäste. Sie freuten sich, dass viele Nationen zum Iftar gekommen sind. Darunter einige Flüchtlinge von 2015. „Wir haben in den letzten Jahren sehr viel gemeinsam bewegt und gemeinschaftliches geleistet. Wir stehen zu unserem Engagement in der Gemeinschaft, der Stadt Arnsberg. Die Gemeinsamkeit müssen wir immer in den Fokus bringen. Wir wollen in der Stadt Arnsberg, in der wir leben, mithelfen und sie nach vorne bringen“, betonten die drei Vorsitzenden. Kaiser geht sogar noch weiter: „Wir müssen nicht immer auf Kleinigkeiten schauen, sondern über den Tellerrand hinaus. Dazu gehören Dinge konfessionsüberschreitende Themen, die alle Menschen betreffen.“ Sie nannte unter anderem Bildung, Umweltschutz, Trinkwasser, Seuchen, Renten.
Kleine Beiträge sind wichtig
„Wir können von hier aus nur kleine Beiträge leisten, aber sie sind für ein gutes Zusammen in der Welt“, betont Kaiser. Bürgermeister Bittner versicherte: „Arnsberg ist und bleibt eine offene Stadt. Da wird sich nichts ändern. Die Grundzüge des Zusammenseins sind für uns Fairness, Offenheit und Solidarität. Wir müssen vorangehen für eine gute gemeinsame Zukunft.“ Ein gemeinsamer Kinderchor der drei muslimischen Gemeinden trug ein religiöses Lied mit deutschen Anteil vor.
Der Sonnenuntergang rückte immer näher und pünktlich um 21.43 Uhr gab es etwas zu trinken und traditionell wurde eine ungerade Zahl an Datteln gegessen. Zusätzlich gab es für die Männer und Frauen in den Seitenflügeln der Schützenhalle den Gebetsruf vom Imam Dr. Ahmad Nader Khiata. Nach der Suppe und dem leichten Hauptgericht wurden Gebäck und Obst gereicht. In der Region ist die Veranstaltung, an der drei muslimische Gemeinden Iftar feiern, einzigartig.
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Laufen für die Zukunft der Arnsberger Tafel
Katrin Clemens
Sie haben die Laufschuhe schon griffbereit: Ruth Dohmann, Anna Brökelmann, Renate Knappstein (hinten von links), Anni Künkenrenken, Bürgermeister Ralf Paul Bittner und Erich Sander (vorne von links).
Unsere Zeitung unterstützt den ersten Arnsberger Tafellauf im Sportzentrum Große Wiese: Sponsoren und Läufer sind dazu aufgerufen.
Die Mitarbeiter der Arnsberger Tafel haben ihre Laufschuhe schon geschnürt – und auch Bürgermeister Ralf Paul Bittner steht als Schirmherr quasi in den Startlöchern. Am Samstag, 7. Juli, heißt es „Laufen für den guten Zweck“ auf der Finnbahn des Sportzentrums Große Wiese. Unsere Zeitung unterstützt den ersten Sponsorenlauf zugunsten der Arnsberger Tafel.
Info Anmeldungen sind online möglich
Die Teilnahme am Sponsorenlauf ist sowohl für Gruppen als auch für einzelne Läufer auch spontan am Veranstaltungstag – Samstag, 7. Juli, von 10 bis 14 Uhr – im Sportzentrum Große Wiese noch möglich.
Für die bessere Planung bitten die Organisatoren aber alle, die jetzt schon entschlossen sind an den Start des Tafellaufs zu gehen, um Anmeldung über die Veranstaltungshomepage
www.arnsberger-tafellauf.de
„Es geht dabei nicht um einen Wettkampf, sondern darum, dass man sich bewegt – der Wille und die Hilfe zählen“, sagt Ideengeberin Brigitte Steiner. Wer sich auf die einen Kilometer lange Finnbahn begibt, erläuft pro Runde zwei Euro für die Arbeit der Arnsberger Tafel.
Dazu wirbt die Tafel noch um Sponsoren – wer möchte, kann aber auch als Läufer zum Sponsor werden. Das Tempo spielt beim Spendenlauf keine Rolle, wer möchte, kann die Strecke gerne auch walken. An der Finnbahn stehen Getränke, Bratwurst und Waffeln bereit – für die jüngsten Läufer gibt es außerdem kleine Überraschungen.
Neue Räume ab 2019 gesucht
Der Erlös des Laufs fließt zu 100 Prozent in die Arbeit der Arnsberger Tafel. Der gemeinnützige Verein steht wie berichtet vor einer ungewissen Zukunft: Sowohl die Ausgabestelle in Arnsberg als auch die Zentrale an der Möhnestraße in Neheim muss die Tafel verlassen.
2019 müssen neue Räumlichkeiten her, damit die Essensausgabe gesichert ist. „Wir benötigen eine ebenerdige Fläche von 1000 Quadratmetern“, sagt die Vorsitzende Anna Brökelmann. Als zentralen Standort könnte sie sich Hüsten vorstellen, noch ist sie aber auf der Suche nach einer passenden Immobilie.
Hohe Umzugskosten
Der Umzug wird teuer für die Tafel, die all ihre Ressourcen eigentlich in die Unterstützung Bedürftiger stecken will. Hinzu kommen laufende Kosten, etwa für Fuhrpark und Strom. „Wir zahlen jeden Monat mehr als 1000 Euro für den Strom, weil wir große Kühlhäuser nutzen“, erklärt Brökelmann. Auch der Umzug der Kühlhäuser wird voraussichtlich teuer, deshalb hoffen die 120 ehrenamtlichen Helfer der Tafel auf möglichst viel Unterstützung, damit sie auch in Zukunft für die aktuell rund 3000 Bedürftigen da sein können.
Ein guter Start soll der Tafellauf an der Großen Wiese sein. Zwischen 10 und 14 Uhr sind am 7. Juli alle Läufer auf der Finnbahn willkommen – egal wie alt und wie schnell sie sind, egal ob Gruppe oder einzelner Läufer. Nach jeder Runde stecken die Helfer den Läufern ein buntes Gummiband ums Handgelenk – jedes dieser Bänder bedeutet im Anschluss eine Spende von zwei Euro.
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Neuwahlen Tafelvorstand 2017
Anna Brökelmann wird 1. Vorsitzende.
Gisela Cloer wird zur Ehrenvorsitzenden ernannt.
Eigener Bericht
Vorsitzende Gisela Cloer begrüßte im Haus der Jäger zur Jahreshauptversammlung die Mitglieder. Nach den Jahresberichten wurde dem Vorstand von der Versammlung einstimmig Entlastung erteilt.
Bei den Vorstandswahlen kam es dann zu tiefgreifenden Veränderungen an der Spitze des Vereins. Gisela Cloer, seit 14 Jahren Vorsitzende und Mitgründerin des Vereins, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Als mögliche Nachfolgerin wurde dann Anna Brökelmann vorgestellt. Die Versammlung wählte sie einstimmig zur neuen Vorsitzenden. Auch die zweite Vorsitzende Anni Künkenrenken stellte sich nicht mehr zur Wahl. Hierfür wurden Vanessa Meyer und Hermine Cramer gewählt. Renate Knapstein wurde als Kassiererin wiedergewählt. Für Ursula Gerke, Schriftführerin, die sich ebenfalls nicht mehr zur Wahl stellte, kam Ruth Dohmann neu in den Vorstand. Als Beisitzer wurden gewählt: Michaela Garthe-Walloth, Brigitte Ricke, Helen de Haan, Hermann Brinkmann und Erich Sander.
Als Dank und Beweis für die langjährige und hervorragende Arbeit als Vorsitzende wurde Gisela Cloer einstimmig als Ehrenvorsitzende gewählt.
Überraschend erschien Bürgermeister Vogel der ebenfalls die Verdienste von Gisela Cloer würdigte. Er bedankte sich bei den Tafelmitarbeitern für die geleistete Arbeit und hob die Tafel als wichtige Institution der Stadt Arnsberg hervor.
19. Juni 2017
Gruppenfoto: Alter und neuer Vorstand
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Dezember 2017
Extra – Tüte zu Weihnachten
Auch in diesem Jahr konnten wir für unsere Kunden zu Weihnachten eine Extra-Tüte ausgeben. Kaffee, Tee, Gebäck, Süßigkeiten, Fisch und weitere Nährmittel wurden von Mitarbeitern der Tafel eingepackt.
Aus der Bevölkerung erhielten wir dazu viele Sachspenden von Schulen, Kindergärten, Firmen, hier speziell von Rewe, Privatpersonen, so dass wir diese Tüten aushändigen und somit etwas Besonderes zum Fest weitergeben konnten.
Die Freude und Dankbarkeit der Kunden ist für uns das schönste Geschenk.
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November 2011
Arnsberger Tafel
Bombenalarm löst in Neheim Großeinsatz aus
Martin Haselhorst
22.09.2011 Westfalenpost
Ein Bombenalarm bei der „Arnsberger Tafel“ hat in Neheim einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Foto: hase
Neheim. Es war zunächst ein ganz normaler Morgen in der „Arnsberger Tafel“ in Neheim. 20 Helfer kümmern sich in der Möhnestraße um die Besucher. Eine Bombendrohung legt wenig später den Betrieb lahm.
Donnerstag um Viertel vor Elf. In der „Tafel“ klingelt das Telefon. Ein Unbekannter hat Ursel Steinberg, sie ist die gute und fleißige Seele in der Einrichtung, an der Leitung.
Die Botschaft ist so klar wie schockierend zugleich: „In zehn Minuten explodiert in der Tafel eine Bombe“, verkündet der anonyme Anrufer. Ursel Steinberg reagiert sofort und ruft die Polizei an. Die rückt sofort aus und gibt die Anweisung, dass das Gebäude sofort zu evakuieren sei.
Ursel Steinberg schickt die Helfer der „Arnsberger Tafel“ und die Kunden heraus. Auch die Bauarbeiter auf der direkt angrenzenden Baustelle - hier wird der Komplex in ein Hotel in unmittelbarer Nähe zum Tagungszentrum Kaiserhaus umgebaut - müssen das Gebäude verlassen und sich in Sicherheit bringen. Zunächst sperrt die Polizei auch die Möhnestraße für den Verkehr ab.
Kein Einsatz von Sprengstoffspürhunden
„Der angekündigte Detonationszeitpunkt ist dann ohne Explosion verstrichen“, erklärt Polizeisprecher Stefan Trelle. Die Polizei machte sich auf die Suche nach einer Bombe in den Räumlichkeiten der „Tafel“, verzichtete dabei aber auf den Einsatz von Sprengstoffspürhunden. Gefunden wurde nichts.
Die „Tafel“-Mitarbeiterin, die zuvor noch so geistesgegenwärtig und richtig reagiert hatte, stand nun unter Schock. Mit einem Rettungswagen wurde sie ins Krankenhaus gefahren, das sie aber am Donnerstag wieder verlassen konnte. „Das muss ich jetzt erst einmal verarbeiten, so ein Mist“, postete sie Donnerstagnachmittag auf Facebook.
„Tafel“ ging zur Tagesordnung über
Auch Gisela Cloer, Leiterin der „Arnsberger Tafel“, war sofort zum vermeintlichen Tatort gekommen. Auch sie war fassungslos. „Da wollte uns einer ‘was“, sagte sie. Bislang hat es noch nie einen derartigen Vorfall in der „Tafel“ gegeben. Nachdem die Polizei das Gebäude gründlich untersucht und schließlich wieder freigegeben hatte, ging die „Tafel“ zur Tagesordnung über.
„Erst wollten wir am Donnerstagnachmittag den Laden nicht mehr öffnen“, so Gisela Cloer. Schließlich entschieden sich die ehrenamtlichen Kräfte der für die Stadt so wichtigen sozialen Einrichtung anders. Am Nachmittag konnten die Bedürftigen wieder ihre Waren in der „Tafel“ abholen. Und auch Freitagvormittag wird die Ausgabestelle ganz regulär geöffnet haben. „Sonst hätte der Anrufer sein Ziel ja erreicht“, gab sich Gisela Cloer trotzig.
Die Ermittlungen der Polizei laufen nun intensiv. Unter die Kategorie „Scherz“ fällt so ein Anruf nicht mehr. Vielmehr gilt der Tatbestand als „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“.
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